Parodontologie
Dieser Tatsache tragen wir durch Prävention, Behandlung und Nachsorge von Zahnbetterkrankungen Rechnung. Mit innovativen Techniken ermöglichen wir so den Erhalt Ihrer Zähne.
Dieser Tatsache tragen wir durch Prävention, Behandlung und Nachsorge von Zahnbetterkrankungen Rechnung. Mit innovativen Techniken ermöglichen wir so den Erhalt Ihrer Zähne.
Eine Parodontitis ist eine Entzündung des Kieferknochens, bei der der Zahnhalteapparat zerstört wird. Im Volksmund wird sie häufig als „Parodontose“ bezeichnet.
Verursacht wird die Parodontitis durch spezielle Bakterien, die sich im weichen Zahnbelag (Plaque), im verkalkten Zahnstein und in verkalkten Ablagerungen unterhalb des Zahnfleisches (Konkremente) befinden. Dort schütten sie Gifte aus, die in der Zahnfleischtasche die Entzündung hervorrufen.
Gesundes Zahnfleisch ist straff, hat eine rosige Farbe und blutet nicht bei Berührung. Ist das Zahnfleisch entzündet, können Zahnfleischbluten und Mundgeruch auftreten, zusätzlich ist es gerötet und geschwollen. In diesem Stadium spricht man noch von einer Gingivitis, die unbehandelt zu einer Parodontitis führt!
Die Folgen: Zahnfleisch und Knochen ziehen sich zurück. Es kommt zu verlängerten Zahnhälsen und die Zähne beginnen zu wackeln. Tückischerweise verursacht eine Parodontitis keine Schmerzen und verläuft schleichend.
Es gibt allerdings auch sehr schnell verlaufende, aggressive Formen der Parodontitis. Um die Parodontitis frühzeitig zu stoppen, ist es daher wichtig, schon die ersten Anzeichen sehr ernst zu nehmen und behandeln zu lassen. Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass durch Parodontitis jenseits des 40. Lebensjahres mehr Zähne verloren gehen als durch Karies, und dass ca. 70 % der über 50-Jährigen erkrankt sind.
Eine Parodontitis kann eine Gefahr für den gesamten Körper bedeuten. Bakterien, die sich in den entzündeten, blutenden Zahnfleischtaschen befinden, können in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen auslösen, die schwere Allgemeinerkrankungen fördern.
Eine Beeinflussung von Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen werden derzeit wissenschaftlich diskutiert. Verlaufsstudien haben gezeigt, dass Parodontitis-Patienten ein bis zu 1,7-fach höheres Risiko für eine Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit, KHK) hatten.
Eine Parodontitis kann zu untergewichtigen Frühgeburten führen und Diabetes begünstigen. Was viele Patienten jedoch nicht wissen: Auch Stress, Rauchen und Vitaminmangel können sich negativ auf den Zustand des Zahnhalteapparates auswirken.
Falls Sie Anzeichen für eine Parodontitis bei sich bemerken, vereinbaren Sie bitte schnell einen Termin bei uns, wir beraten Sie gerne!